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Wahrheit und Wissen in der digitalen Öffentlichkeit

Fachtagung am 28. Februar 2019

Die Medienöffentlichkeit ist ein zentraler gesellschaftlicher Ort der Wahrheitsfindung und Wissensverbreitung. In vielen Krisen­diagnosen wird die Digitalisierung als wichtige Ursache für die weite Verbreitung von Falschinformationen („fake news“), einen Verfall der Rationalität öffentlicher Kommunikation, die Erosion einer gemeinsamen Wissensbasis („echo chambers“) sowie den Verlust an Vertrauen in Journalismus und Wissenschaft als epistemische Autoritäten angeführt. In der öffentlichen Debatte über diese Themen ist zudem die Sorge verbreitet, dass neue Manipulationstechniken eine erhebliche Gefahr für die Meinungs­bildung darstellen und wir den Beginn eines „postfaktischen Zeitalters“ erleben. Inwiefern diese Diagnosen zutreffen, sollte in der Veranstaltung kritisch geprüft werden. Dafür wurden empirische Studien präsentiert.

Zum Flyer (PDF)

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Fachtagung

Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Christoph Neuberger, LMU

Grußwort
Prof. Dr. Thomas Hess, LMU

Leben wir im Zeitalter alternativer Fakten? Wie der digitale Medienwandel Fake News und Desinformation begünstigt
Alexander Sängerlaub, Stiftung Neue Verantwortung

Medienvertrauen – zwischen Zuspruch und Entfremdung. Ergebnisse aus der Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen
Prof. Dr. Oliver Quiring, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Hacking des politischen Online-Diskurses
Prof. Dr. Simon Hegelich, TU München

Podiumsdiskussion

Impulsvortrag
Dr. Julia Serong, LMU

Diskutierende
Prof. Dr. Alexander Filipović, Hochschule für Philosophie, München
Dieter Janecek (Bündnis 90/Die Grünen, MdB / Mitglied des Bundestagsausschusses „Digitale Agenda“)
David Schraven, Recherchebüro Correctiv
Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig, Universität Passau

Moderation
Sissi Pitzer, Bayerischer Rundfunk ("Das Medienmagazin")

Bildergalerie